Magione, 21.-23.03.2016

Nach den intensiven Umbauten am Bike und den theoretischen und körperlichen Vorbereitungen von Jan über die Winterpause war es endlich so weit. Das neue Bike konnte erstmals auf einer Rennstrecke von Jan bewegt werden. Im Rahmen eines dreitägigen Rennstreckentrainings von Doc Scholl fand das Event im Magione auf dem "Autodromo dell'Umbria" statt.

Mit dabei war das Kernteam mit Fahrer Jan, Mechaniker Micha und Teamchef Martin. Begleitet wurden wir von den Familienmitgliedern Sabine und Ken, Cousin Lennart und den Fans aus Wien Christine und Rosa.

Das Wetter war eher zweifelhaft angesagt und so bot sich schon am ersten Morgen ein nicht allzu erfreuliches Bild. Es hatte in der Nacht geregnet und die Strecke war feucht. Im Laufe des Vormittags trocknete es aber auf und Jan konnte sich mit dem Bike anfreunden. Das funktionierte auch sehr schnell, die R6 ist ein agiles Motorrad mit angenehmem Handling, das Fahrwerk war von Zachi super eingestellt. Erfreulich auch die erfolgreichen Umbauten am Motorrad, alles funkionierte.

Und so konnte Jan schon bald an Linie, Bremspunkten und Schräglagen arbeiten, die Augen des jungen Manns strahlten als wäre er im Himmel. Für einen leidenschaftlichen Motorradrennfahrer wie Jan gibt es nichts Schöneres. Ganz nach dem Spruch "Live is racing, everything else is just waiting".

Auch können wir berichten, dass sich das neue Team mit Mechaniker Micha aufeinander eingespielt hat. Funktioniert bestens und wir sind sehr froh darüber, einen so erfahrenen und positiv gestimmten Mann in unserem Team zu haben. Nochmal herzlich willkommen im Racing Team Mohr, Micha.

Am zweiten Tag zeigte sich das Wetter von der sehr schönen Seite. Strahlender Sonnenschein begleitete uns durch den Tag und Jan konnte ausgiebig weiter testen. Der dritte Tag hingegen war nass, kalt und sehr windig. Erst am Nachmittag trocknete die Strecke auf und es konnten die letzten Runden absolviert werden. Wäre es genügend nass gewesen, hätte Jan mit Regenreifen auf die Strecke gekonnt, es war aber zu wenig Wasser auf der Strecke, die Reifen wären nach ein paar Runden sicher kaputt gewesen. Die ersten Erfahrungen mit Regenreifen müssen also später gemacht werden. Mal sehen, wie das Wetter diese Saison wird, letztes Jahr hatten wir im Junior Cup nur Trockenrennen.

Fazit:

Insgesamt können wir den Dreitagestest als äußerst erfolgreich bewerten. Alles hat funktioniert. Das Bike läuft toll, Jan konnte mit dem neuen Bike eine intensive Beziehung aufbauen. Das Team harmoniert und der mentale und körperliche Zustand von Jan ist beeindruckend. Nun wird es Zeit, sich mit den anderen Cupfahrern zu messen. Das erste Aufeinandertreffen wird am Lausitzring in 5 Wochen statt finden. Die Spannung steigt.

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