Der dritte Lauf der Saison war eine Hitzeschlacht am Hungaroring nahe Budapest (950km Anfahrtsweg). Bei Temperaturen jenseits 35°C kämpften die Piloten mit der Kondition und generell den Umgebungsbedingungen. Der erste Punkt in der Wertung konnte gesichert werden, super!

Abseits der Rennstrecke war der durchgängig wehende Wind sehr willkommen und machte es im Fahrerlager aushaltbar.

Voll motiviert nach dem krankheitsbedingten Desaster am Nürburgring startete Jan in das Wochenende. Die Strecke ist anspruchsvoll, sehr technisch und Jan kam gut damit zurecht. Das Endergebnis der beiden Qualifyings war dann aber doch nicht so toll, es war nur der 22te Startplatz.

Jan war mit seinem Latein am Ende. Extremer Einsatz, bremsen am letzten Zacken, das Motorrad rutschte teils über beide Räder und trotzdem nur diese Platzierung. Es war zum Verzweifeln. Auffallend war, dass Jan auf den Geraden keine Chance hatte, im Windschatten an den anderen Fahrern dran zu bleiben geschweige denn zu überholen. Eigentlich ein klares Zeichen für ein Leistungsproblem der Maschine.

Mentale Stärke ist eine der herausragenden Eigenschaften von Jan und er konnte sich voll auf das Rennen am Sonntag motivieren. Nach einem guten Start hatte Jan gleich ein paar Plätze gut gemacht. Er packte alles aus und versuchte, an der Gruppe dran zu bleiben. Vergebens. Auf den Geraden verlor Jan immer viele Meter zu den vor ihm fahrenden Kollegen. Mit Rennfahrerglück und extremem Einsatz beendete Jan das Rennen schließlich auf dem 15ten Rang, dies war der erste Punkt im ADAC Junior Cup powered by KTM. Das war natürlich ein Grund zum Feiern.

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