Nachdem sich am Lausitzring gezeigt hatte, dass der Abstand zur Spitze noch viel zu groß ist, legten wir auf der Rennstrecke in Dijon (Frankreich) im Rahmen einer TNT Veranstaltung ein zweitägiges Sondertraining ein. Bei strahlendem Wetter konnte Jan an seiner Fahrtechnik feilen, teils gemeinsam mit Galli, dem Veranstalter, er hatte eine KTM RC 390 Cup dabei.

Wieder konnte Jan vieles lernen, besonders die richtige Fahrtechnik im Kurvenausgang. Dies ist auf der "kleinen" 390er besonders entscheidend, der Schwung muss mitgenommen und der Luftwiderstand so gering wie möglich gehalten werden.

Wenn das Limit im Rennsport gesucht wird, kann es passieren, dass die Grenze überschritten wird. Dies war dann am zweiten Tag gegen Mittag der Fall. In einem sehr schnellen S stürzte Jan. Bis auf eine Prellung im Schulterbereich blieb Jan unverletzt, der Rennanzug hingegen und auch das Motorrad wurden arg in Mitleidenschaft gezogen.

Das Event war somit für Jan beendet und wir waren wieder zeitig zu Hause im schönen Hohenems.

Die hinten montierte GoPro Kamera lieferte interessante Bilder zur Analyse der Sturzursache. Es ist sehr unangenehm, wenn die Ursache eines Sturzes unbekannt bleibt. In diesem Fall konnten wird dies aber klären und schon wieder war ein wichtiger Schritte in Richtung „Fahren am Limit“ gemacht.

Reparaturtechnisch war es schlussendlich eine größere Herausforderung als anfänglich angenommen. Unter anderem war die Schaltwelle verbogen, der Motordeckel zündseitig aufgerissen,... Alle Schäden konnten bis zum nächsten Event behoben werden, war zeitlich aber ganz schön knapp.

powered by ...