Am Sonntag, 31.April 2017 reisten wir bei Sonnenschein in die Eifel zum berüchtigten Nürburgring. Dort fand am darauf folgenden Montag der zweite Lauf des Deutschen Langstrecken Cups (DLC) statt. Zusammen mit den Rubin Brüdern Dominik und Daniel wollten wir diese Veranstaltung als Training nutzen und ordentlich angreifen.

 

Am Montagmorgen regnete es bei Temperaturen um die 5°C. War so vorhergesagt, trotzdem hatten wir auf bessere Verhältnisse gehofft. Na gut, dann eben Regentraining. Das muss ja auch mal sein, Jan war noch nie in seinem Leben mit Regenreifen auf einer Rennstrecke unterwegs.

Leider kam es nicht dazu. Im ersten Training der Classic Superbikes verlor ein Fahrer Sprit und darauf hin wurden die Strecke als zu gefährlich (Kälte, viel Gummi auf der Strecke vom Porschecup am Vortag, Regen und Sprit) eingestuft. Stündlich machte sich Jan bereit, das Qualifying in Angriff zu nehmen, jedes Mal wurde aber von den Verantwortlichen entschieden, dass es zu rutschig sei. Bis schließlich das ganze Event abgesagt wurde. Sehr enttäuschend für alle Fahrer, Besucher, Fans und sicher auch die Organisatoren. Aber Sicherheit geht vor. Warum allerdings die Strecke am Vorabend nicht gereinigt wurde und warum der Sprit nicht raus geschwemmt werden konnte, ist nicht wirklich verständlich.

Nun gut, wir hatte noch einen weiteren Tag beim Speer Racing gebucht. Dies war auch das Kennenlernevent mit unserem neuen Kooperationsteam Buchner Motorsport. Das wird gut funktionieren. Teamchef Jörg hat alles im Griff, Marc Buchner ist ein feiner Kerl und ein Fuchs auf der Strecke. Lothar Kraus und Andy Köder machen auch einen sehr kompetenten Eindruck, das wird eine coole Saison 2017. Auch Ian Dublin, welcher von Motorsport Buchner unterstützt im Yamaha R6 Cup an den Start gehen wird, ist ein imposanter Kerl. Mit 16 Jahren quasi alleine nach Europa zu kommen, um Motorradrennen zu fahren, ist sicher eine Herausforderung. Abgerundet wird das Team noch von Bernd, welcher den Ian betreut und den Teamtruck lenkt.

Der Dienstag begann halbtrocken und schon bald begann es zu regnen. Jetzt endlich durfte Jan erste Erfahrungen mit Regenreifen sammeln. Im Laufe mehrerer Turns konnte Jan Vertrauen und Gefühl bei Regenbedingungen aufbauen und war am Ende schon richtig flott unterwegs. Wir wünschen es uns zwar nicht, aber wenn es jetzt mal bei einem Rennen regnen sollte, kann Jan auf zumindest diese Erfahrung zurück greifen.

Die Anfahrt hatte sich also doch noch rentiert und wir freuen uns schon sehr auf die Saison 2017 im Yamaha R6 Dunlop Cup.

Martin #57

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